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Goslar. Schülerinnen und Schüler der 7. bis 9. Klassen von Bad Gandersheim bis Veckenstedt, aus Salzgitter Bad und Goslar, trafen sich am 23. April zu einem spannenden "Zukunftstag für Mädchen und Jungen" am Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN) auf dem "EnergieCampus" in Goslar.

Dipl.-Ing. Frank Mattioli vom EFZN führte die jugendlichen Besucher mit einer Präsentation zur Herausforderung Energiewende, der dazu notwendigen Transformation unserer Gesellschaft, begonnen bei den Versorgungsstrukturen der Oberharzer Wasserwirtschaft im 15. Jahrhundert bis zur Ablösung fossiler Ressourcen wie  Kohle und Erdöl heute, an das Thema Energieforschung heran.

Gemeinsam mit Doktorandinnen wurden anschließend in lebhafter Runde Fragen zum Berufsalltag in der Energieforschung und zu Möglichkeiten und Ablauf eines Studiums erörtert. Spannend waren für die Schüler insbesondere Fragen wie: Sind Mathematik und Physik wirklich so wichtig – oder eher "nervig"? Welche Bedeutung hat die englische Sprache für Wissenschaftler und wie erfolgt der internationale Austausch? Wie entstehen Forschungsprojekte und wer bezahlt eigentlich die Wissenschaftler?

In einem Rundgang durch die Labore des EFZN informierten sich die Schülerinnen und Schüler danach über laufende Projekte zur Batterieforschung und elektrischen Netzen. Den gelungenen Abschluss eines informativen Tages bei herrlichem Sonnenschein bildeten die "Mit-Mach-Stationen" der am EFZN ansässigen "Energie- und Ressourcen Agentur Goslar mit Energie". Mit einer "Schokokuss-Wurf-Maschine" wurde potentielle in kinetische Energie umgewandelt. Einmal ausgelöst flogen den Schülerinnen und Schülern süße Leckereien entgegen, die "nur" noch gefangen werden mussten. Pure Energie! Diese konnten die begeisterten Jugendlichen anschließend auf einem Erlebnistrainer mittels Muskelkraft in Wärme umsetzen. Hier war Teamwork gefragt  - und mit Volldampf wurde gestrampelt, um ein Tasse Wasser zum Kochen zu bringen.

Aus Sicht des EFZN zog Frank Mattioli ein positives Fazit: "Wir sind begeistert von dem großen Interesse der Schülerinnen und Schüler am Thema Energiewende! Es ist wichtig, dass sich bereits junge Leute mit dieser großen gesellschaftlichen Herausforderung identifizieren, die ja vor allem ihre eigene Zukunft betrifft. Aus Sicht der Wissenschaft sind solche Zukunftstage zudem wichtig für eine frühzeitige Begeisterung des potentiellen Nachwuchses für Forschungsthemen. Wir freuen uns schon heute auf den Zukunftstag 2016!"

 

Dipl.-Ing. Frank Mattioli

EFZN

Email: frank.mattioli@efzn.de

Telefon: 05321-3816 8080

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