Die 2. Jahrestagung des EFZN-Forschungsverbundes Wasserstoff Niedersachsen fand coronabedingt als digitaler Workshop statt. Mitte März 2021 trafen sich rund 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler virtuell und tauschten sich zum Thema Wasserstoff aus. Erklärtes Ziel war vor allem die Ideen‐ und Partnerfindung für bi‐ oder multilaterale Projekte.

Zum Einstieg gaben Experten einen Überblick zu den Innovationslaboren für Wasserstofftechnologien, die aufgrund einer Ausschreibung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur entwickelt und bereits der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen (WKN) vorgestellt wurden.

Professor Raimund Rolfes von der Leibniz Universität Hannover und dem Zentrum für Windenergieforschung der Universitäten Oldenburg, Hannover und Bremen (ForWind) gab mit seinem Vortrag einen Impuls zum Thema: „Windenergieforschung trifft auf Wasserstoffforschung“. Von der Geschäftsstelle des Energie-Forschungszentrums Niedersachsen (EFZN) steuerte Dr. Knut Kappenberg Input zur „Aktuellen Förderkulisse für H2‐Projekte“ aus dem EFZN-Forschungsservice bei.

Im Fokus der Veranstaltung stand eine „Blitzlichtrunde“. Insgesamt 16 Projektideen wurden in jeweils 60 Sekunden vorgestellt. In 15 virtuellen Räumen hatten die Teilnehmer*innen anschließend die Möglichkeit, mit den Ideengebern ins Gespräch zu kommen und im besten Falle Kooperationen einzugehen.

„Genau so haben wir uns das gewünscht. Es war unser gemeinsames Ziel die wissenschaftlichen Akteur*innen des Themas Wasserstoff in Niedersachsen an einen virtuellen Tisch zu bekommen und zu vernetzen“, resümiert EFZN-Sprecher Professor Richard Hanke-Rauschenbach von der Leibniz Universität Hannover.