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Wir bedauern außerordentlich, mitteilen zu müssen, dass die 13. Göttinger Energietagung leider sehr kurzfristig abgesagt werden muss. Bitte lesen Sie dazu hier > ein Schreiben von Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur (PDF-Datei).

Wir entschuldigen uns an dieser Stelle ausdrücklich für die Kurzfristigkeit der Absage und hoffen, dass Sie trotz aller Unannehmlichkeiten der Göttinger Energietagung gewogen bleiben und wir den Austausch zu einem anderen Zeitpunkt fortsetzen können.

Veranstaltungsort ist die Göttinger Paulinerkirche. © Foto: SUB Göttingen, Pressestelle

Thema

Die energiewirtschaftlichen Strukturen und die ihnen übergeordneten Regelungen betreten neue Wege. Längst bedeutet Regulierung nicht mehr nur die ordnungspolitische Aufsicht über monopolistisch geprägte Strom- und Gasnetze. Ein Perspektivwechsel mit neuer Dynamik deutet sich an: Klimaziele bilden die politische Leitschnur, Akteursstrukturen verändern sich, und neue Energieträger gewinnen zunehmend an Bedeutung. Auch der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung trägt diese Handschrift. Zugleich können geopolitische Veränderungen die Versorgungssicherheit vor neue Herausforderungen stellen.

Die Tagung soll sich mit neuen und sich wandelnden Anforderungen an Energieinfrastrukturen in einem klimaneutralen Deutschland beschäftigen. Mit den Teilnehmer:innen sowie den fachkundigen Referent:innen werden insbesondere die folgenden Leitfragen diskutiert: Wie ändern sich die Rollen der Netzbetreiber und ihre Verhältnisse untereinander? Wie gelingt die Integration erneuerbarer Erzeugungsanlagen in das Gesamtsystem? Wie gestaltet sich Netzplanung zukünftig? Wo liegen – auch jenseits der Planung – intersektorale Anknüpfungspunkte, etwa bei der Bepreisung der Nutzung der Energieinfrastruktur für Strom, Gas, Wasserstoff und Wärme? Wie gelingt die Sicherung digitalisierter Energiesysteme? Was sind zukünftige Eckpfeiler für das Strommarktdesign?

Auch weiteren Fragestellungen wie zum Beispiel zu „Energie-Tankstellen“ oder Wärmenetzen möchten wir uns widmen und mit den Teilnehmer:innen erörtern, wo diese im Spannungsfeld zwischen Markt und Regulierung stehen und wie sie zu einem integralen Bestandteil der Energieinfrastruktur und Baustein des Projekts „Energiewende“ werden können.