Ein neues Gesicht im efzn-Vorstand
Prof. Dr. Friedrich Dinkelacker vertritt zukünftig die Leibniz Universität Hannover im Leitungsgremium des efzn.
Als Professor für Technische Verbrennung an der Leibniz Universität Hannover und Leiter des Instituts für Technische Verbrennung war Friedrich Dinkelacker bereits an mehreren im efzn verorteten Projekten beteiligt und konnte so die interdisziplinäre und standortübergreifende Zusammenarbeit im efzn aus Forscherperspektive miterleben und -gestalten. Er folgt im Vorstand als Vertreter der LUH auf Prof. Dr.-Ing. Richard Hanke-Rauschenbach.
Zuletzt war Friedrich Dinkelacher als Sprecher des Innovationslabors „Nachhaltige Wasserstoff-Verbrennungskonzepte (WaVe)“ aktiv. Dieses gehörte zu den über das efzn koordinierten Innovationslaboren für Wasserstofftechnologien, in denen von 2021 -2024 Lösungen für die zentralen Herausforderungen zur Technologieentwicklung von Wasserstoff erforscht wurden.
Auf Basis dieser Erfahrungen möchte Friedrich Dinkelacker das efzn in seiner neuen Position gemeinsam mit den anderen Vorstandsmitgliedern voranbringen:
„Das Energie-Forschungszentrum Niedersachsen spielt eine wichtige Rolle für die Vernetzung und Weiterentwicklung der Energieforschung in Niedersachsen, die an Bedeutung gewinnt. Ich freue mich deshalb, die strategische Ausrichtung des efzn als Mitglied des Vorstands künftig mitzugestalten.“
Wir freuen uns sehr, Friedrich Dinkelacker im Vorstand begrüßen zu dürfen und wünschen ihm viel Erfolg für die neue Rolle!
Zur Person
Nach seinem Studium der Physik an der Technischen Universität München von 1984 bis 1989 forschte Friedrich Dinkelacker an der Universität Heidelberg an den spannenden Fragen der Verbrennung hochturbulenter Vormischflammen und promovierte dort 1993. Es folgten Stationen als Postdoc am Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) der Universität Bremen, sowie von 1995 bis 2005 als Wissenschaftlicher Assistent im Bereich „Verbrennungsmodellierung“ am Lehrstuhl für Technische Thermodynamik der Universität Erlangen. Dort habilitierte sich Dinkelacker 2001.
Von 2002 bis 2003 übernahm er die Lehrvertretung Thermodynamik I und II an der Universität Hannover. Von 2005-2009 hatte er die Universitäts-Professur für Thermodynamik und Verbrennung an der Universität Siegen inne. Seit 2009 ist er Universitäts-Professor für Technische Verbrennung an der Leibniz Universität Hannover und Leiter des Instituts für Technische Verbrennung. Hier geht es zunehmend um die Nutzung nachhaltiger Kraftstoffe und Energieträger im Rahmen der Energiewende. Der neue Campus Maschinenbau Garbsen bietet hierzu umfangreiche experimentelle Möglichkeiten.
Über den efzn-Vorstand
Der Vorstand setzt sich aus je einem Mitglied der fünf Gründungsuniversitäten des efzn zusammen. Er trägt die Verantwortung für die Wahrnehmung der Aufgaben des efzn und entwickelt Konzepte für eine gemeinsame Forschungsstrategie der Mitglieder. Die Vorstandsmitglieder und ihre Vertreter:innen werden durch die jeweiligen Universitätspräsidien für eine Amtszeit von zwei Jahren entsandt.