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Hannover/Oldenburg. Der Sonderforschungsbereich 1463 "Integrierte Entwurfs- und Betriebsmethodik für Offshore-Megastrukturen" hat im Januar 2021 seine Arbeit aufgenommen. Eine Homepage ist ab sofort unter dem Link https://www.sfb1463.uni-hannover.de/de/ verfügbar.

Für den Sonderforschungsbereich haben sich vier Forschungseinrichtungen unter der Leitung der Leibniz Universität Hannover (LUH) zusammengeschlossen. Neben der LUH sind die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und die Technische Universität Dresden beteiligt. Ein Großteil der beteiligten Institute der Leibniz Universität Hannover und der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg sind bereits im Forschungsverbund ForWind vernetzt (weitere Informationen zu ForWind finden Sie hier). Laufzeit des Sonderforschungsbereiches ist vom 01. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2024 mit der Möglichkeit der Verlängerung bis 2032. Die Fördersumme beträgt rund 8,5 Millionen Euro.

Im Sonderforschungsbereich "Offshore-Megastrukturen" werden neue Konzepte für die Offshore-Windenergieanlagen von morgen entwickelt. Sie sollen einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten. Zukünftige Anlagen werden dabei deutlich größer sein als heutige: über 300 Meter Gesamthöhe und mit Rotoren mit mehr als 280 Metern Durchmesser. Damit unterliegen sie kaum bekannten Einwirkungen, beispielsweise durch Windbedingungen, die sich in Höhen von über hundert Metern ausbilden können. Aufgrund ihrer Abmessungen und der dafür nötigen filigraneren Bauweise werden Umgebungseinflüsse, aber auch Interaktionen einzelner Bauteile untereinander relevanter. Heute etablierte Methoden für Entwurf und Betrieb von Windenergieanlagen sind für Bauwerke dieser Größe nicht mehr anwendbar. Ziel des Sonderforschungsbereichs ist die Erforschung physikalischer und methodischer Grundlagen, basierend auf dem Konzept eines digitalen Zwillings. Der digitale Zwilling ist ein individuelles Simulationsmodell zur Entwicklung einer integrierten Entwurfs- und Betriebsplanung.

Zur vollständigen Pressemitteilung der Leibniz Universität Hannover anlässlich der Bewilligung des Sonderforschungsbereiches gelangen Sie hier.

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