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Goslar. Professor Ulrich Reimers ist neuer Aufsichtsratsvorsitzender des Energie-Forschungszentrums Niedersachsen (EFZN). Der Vizepräsident für Hochschulentwicklung und Technologietransfer an der Technischen Universität Braunschweig übernimmt das Amt von Professor Thomas Hanschke, Präsident der Technischen Universität Clausthal, der dem Aufsichtsrat weiter als stellvertretender Vorsitzender angehören wird.

Unmittelbar nach seiner Wahl im Rahmen der turnusgemäßen Sitzung des Aufsichtsrats Anfang April dankte Professor Reimers in einem kurzen Statement zunächst Professor Hanschke für dessen wertvolle Verdienste als EFZN-Aufsichtsratsvorsitzender. Er habe sehr bewundert, dass die TU Clausthal, mit Professor Hanschke an der Spitze, bereit gewesen sei, im Sinne der niedersächsischen Energieforschung „etwas abzugeben“, um so die organisatorische Weiterentwicklung des EFZN zu einem gleichberechtigten wissenschaftlichen Zentrum aller fünf Universitäten aktiv voranzutreiben. Bis 2015 war das EFZN eine wissenschaftliche Einrichtung der TU Clausthal in Kooperation mit den übrigen vier Universitäten Braunschweig, Göttingen, Hannover und Oldenburg.

Dem EFZN misst Professor Reimers, wie das gesamte Präsidium der TU Braunschweig, das seine Kandidatur als Aufsichtsratsvorsitzender ausdrücklich unterstützt habe, eine große Bedeutung zu. „Das Thema Energie ist von gewaltiger Relevanz für Niedersachsen, und eine Bündelung der Forschungsaktivitäten in diesem Bereich ist auch nach Ansicht der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen (WKN) notwendig. In den kommenden Jahren gilt es daher, den auf der Grundlage der neuen EFZN-Rahmenvereinbarung eingeschlagenen Weg zielstrebig weiter zu gehen, um die erheblichen Synergiepotentiale im Bereich der Energieforschung im Land erfolgreich zu heben, und unter dem Dach des EFZN eine gemeinsame Identifikation der niedersächsischen Energieforschungs-Institutionen aufzubauen. Hieran möchte ich in meiner Amtszeit gerne mitwirken.“

Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Professor Hanschke wünschte seinem Nachfolger alles Gute für die neue Aufgabe und brachte seine eigene Verbundenheit zum EFZN zum Ausdruck. „In die organisatorische und wissenschaftliche Neuausrichtung des EFZN sind über den Aufsichtsrat auch direkt die Sichtweisen der Politik und der Präsidien der Mitgliedsuniversitäten eingeflossen. Das EFZN als gemeinsames wissenschaftliches Zentrum der Universitäten ist daher eine breit getragene Einrichtung mit großem Potential. Ich habe gerne als Vorsitzender des Aufsichtsrates daran mitgearbeitet, dieses Potential nutzbar zu machen, und werde dies auch in Zukunft in meiner neuen Position tun.“

Der Aufsichtsrat des EFZN setzt sich aus jeweils einem Präsidiumsmitglied der fünf EFZN-Universitäten und einer Vertreterin bzw. einem Vertreter des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) zusammen. EFZN-Aufsichtsrat und -Vorstand stimmen sich insbesondere zu Angelegenheiten von grundsätzlicher und strategischer Bedeutung für das EFZN ab.

 

Kontakt:

EFZN-Geschäftsstelle

Diana Schneider, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,

diana.schneider@efzn.de

05321/3816-8016 

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