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Goslar. Die Mitgliedsuniversitäten des Energie-Forschungszentrums Niedersachsen (EFZN) richten  an ihren jeweiligen Standorten "Energieforschungsknoten" unter Heraushebung von eigenen Forschungsschwerpunkten ein, die unter dem Dach des EFZN gebündelt und strategisch abgestimmt werden. Geregelt wird die Neustrukturierung des EFZN in einer Rahmenvereinbarung, die bereits von den Präsidien der Partneruniversitäten unterzeichnet wurde.

Das EFZN ist gemäß der neuen Rahmenvereinbarung nunmehr ein gemeinsames wissenschaftliches Zentrum der Universitäten Braunschweig, Clausthal, Göttingen, Hannover und Oldenburg. Die EFZN-Geschäftsstelle hat ihren Sitz auch weiterhin am Standort der TU Clausthal in Goslar.

"Wir rücken noch enger zusammen, um die Forschungskompetenzen und die Forschungsinfrastrukturen der fünf Universitäten für die anstehenden Aufgaben bei der Umstellung des Energiesystems noch effektiver zu nutzen", erklärt Professor Hans-Peter Beck, der für eine Amtszeit von zwei Jahren zum Sprecher des neuen Vorstandes gewählt wurde. Stellvertretender Vorstandssprecher ist der Oldenburger Professor Carsten Agert. Komplettiert wird der nun fünfköpfige Vorstand mit Frau Professor Jutta Geldermann (Universität Göttingen) sowie den Professoren Michael Kurrat (TU Braunschweig) und Axel Mertens (Universität Hannover).

Die Umsetzung des in der Rahmenvereinbarung angestoßenen Prozesses der Neustrukturierung wird derzeit durch die EFZN-Vorstandsmitglieder, die gleichzeitig auch die Sprecher der jeweiligen Energieforschungsknoten der Partneruniversitäten sind, vorangetrieben.

Die Kernaufgabe des EFZN besteht auch weiterhin darin, die Energieforschungskompetenzen der Partneruniversitäten aus den Bereichen Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften auf besonders bedeutsamen Gebieten der anwendungsorientierten Grundlagenforschung dauerhaft zu bündeln und strategisch abzustimmen. Durch die mit der neuen Struktur verstärkten Zusammenführung der Forschungskompetenzen der Partneruniversitäten soll die Bearbeitung hoch komplexer Fragestellungen beim Umbau des Energiesystems optimiert werden, die durch einzelne, disziplinär orientierte Einrichtungen und temporäre Forschungsverbunde nicht im erforderlichen Ausmaß geleistet werden kann.

Der Vorstand wird bei seiner Arbeit von einem neu eingesetzten Aufsichtsrat, bestehend aus Vertretern der Präsidien der Mitgliedsuniversitäten und des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur, unterstützt. Zu dessen Aufgaben zählen insbesondere die Abstimmung mit dem Vorstand zu einer standortübergreifenden Gesamtkoordination der Energieforschungsknoten oder die grundsätzliche Ausrichtung einer standortübergreifenden, niedersächsischen Forschungsstrategie.

 

Kontakt

Geschäftsstelle des EFZN

Telefon: +49 5321 3816 8000

E-Mail: geschaeftsstelle@efzn.de

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