Artikel teilen:

Goslar. Groß war der Jubel, als das Wasser schließlich heiß genug war, um damit Kaffee oder Tee kochen zu können. Auf einem „Energie-Erlebnis-Trainer“ wurde Energieerzeugung für 15 Schülerinnen und Schüler unmittelbar „erfahrbar“, als sie am 27. April im Rahmen des Zukunftstages zu Gast im EFZN und auf dem EnergieCampus Goslar waren. In Teamarbeit hatten sie es zum Abschluss des erlebnisreichen Vormittags geschafft, ausschließlich durch eigene Muskelkraft Wasser auf über 80 °C zu erhitzen. Die Wärmeerzeugung über einen Hometrainer war einer der Programmpunkte, die federführend Ronia Simons, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN), und Dr. Gottfried Römer, Geschäftsführer der Energie Ressourcen Agentur Goslar (ERA), gemeinsam mit Cornelia Grote-Bichoel und Michael Stieler, ebenfalls von der ERA, für die Forscher von morgen organisiert hatten.

„Wie wird man eigentlich einer der schlauen Köpfe, die am EFZN arbeiten?“, war eine der Fragen, die zu Beginn des Tages beantwortet wurden. Ein von Ronia Simons moderiertes Energie-Quiz bildete den Auftakt und gab den Rahmen, um auch gemeinsam darüber nachzudenken, warum vor dem Hintergrund des Klimawandels an erneuerbaren Energien geforscht werden muss. Viel Wissenswertes hierzu brachte Michael Mosebach, der Klimaschutzmanager für den Landkreis Goslar, in die Diskussionsrunde mit. In einem kleinen energiewissenschaftlichen Experiment konnten die Kinder und Jugendlichen, die aus ganz Niedersachsen – von Goslar über Hildesheim und Göttingen bis Varel – auf den EnergieCampus Goslar gekommen waren, sich anschließend darin ausprobieren, ein Kraftwerk selbst zu bauen. Aus Papprolle, Teelichthülle und Reißzwecke entstanden Aufwindkraftwerke im Kleinformat.

„Weil mich erneuerbare Energien und insbesondere Elektromobilität interessieren“, war für einen der jugendlichen Teilnehmer die Motivation, den diesjährigen Zukunftstag am EFZN zu verbringen. Verschiedene Formen der Elektromobilität – die Firma E-Bike Kasten hatte E-Bikes und ein Ninebot, ein elektrisches Einrad, zur Verfügung gestellt, – konnten die jungen Gäste im Laufe des Vormittags auf dem Gelände Am Stollen ausprobieren.

Durch aus der Luft gefangene Schokoküsse wurden die eigenen Energiereserven schließlich wieder aufgeladen. Zur Demonstration der Umwandlung von potentieller in kinetische Energie ließ eine Schokokuss -Wurf-Maschine unter der Regie von Michael Stieler die Süßigkeiten in hohem Bogen durch die Luft fliegen. Die Schülerinnen und Schüler waren sich am Ende des Tages einig: So macht Energieforschung Spaß!

 

Kontakt:

EFZN-Geschäftsstelle

Diana Schneider, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,

diana.schneider@efzn.de

05321/3816-8016

Artikel teilen:
Zurück